Süße Sünde - Cronuts




Hallo Ihr Lieben,

habt Ihr Blätterteig schon mal selber gemacht? Funktioniert total super! Ist aber unheimlich zeitaufwändig und für meinen Geschmack zu kompliziert. Kompliziert im Sinne von ich muss dauernd auf die Uhr achten, gefühlte 100.000 Mal den Teig falten, ausrollen, Butter einarbeiten, kühlen und wieder von vorne. Oder in irgendeiner anderen Reihenfolge. Also ganz simpel. Theoretisch. Nervt mich aber. Weil ich dann ständig da sein und den Wecker stellen muss. Deshalb habe ich mal die Idee von Vera aufgegriffen und aus fertig gekauftem Croissant-Teig Cronuts gebacken. Der Hype um Cronuts ist zwar schon ein total alter Hut, aber ich habe es früher einfach nicht geschafft. Und in Fett ausgebackene Teilchen sind zur Faschingszeit ja nicht so unüblich. Auf jeden Fall sind sie optisch schöner geworden, als meine Krapfen.


Cronuts - ein Zwischending aus Croissants und Donuts, das ein New Yorker Bäcker erfunden, an unzählige Schlange stehende New Yorker verkauft und damit einen Megahit gelandet hat. Tatsächlich nichts wirklich neues mehr. Aber am Wochenende hat es mich einfach mal gepackt, die Dinger nach zu machen.
Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Wie Vera habe ich auf eine Füllung verzichtet, das wäre mir dann eine Spur zu viel gewesen. Die Dinger gehen sowieso schon vom Teller direkt auf die Hüften, ohne Umweg über den Magen-Darm-Trakt. Und gefüllt, wäre wahrscheinlich mein Stuhl zusammen gebrochen. Deshalb habe ich sie einfach nur in Zucker gewälzt.





Schon beim Fotografieren läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ich musste in rasendem Eiltempo shooten, sonst hätte man mir die Teilchen vor der Linse weggeklaut.

Vera beschreibt die Zubereitung ganz wunderbar, solltet Ihr unbedingt mal durchlesen. Da ich keine Fritteuse besitze, gibt es bei mir die Variante im Kochtopf.


Rezept für 6 selbstgemachte Cronuts:


3 Rollen Croissantteig aus dem Kühlregal (je 250g)
Mehl für die Arbeitsfläche
etwas Wasser
Frittieröl
Zucker

+ runde Ausstecher, ca. 8cm und 2cm Durchmesser (z.B. Tassen, Gläser, Dessertringe, Apfelentkerner)

Arbeitszeit: ca. 1 Stunde, Teigruhezeit: 1 Stunde

1. Eine Arbeitsfläche von etwas mehr als 60x25 cm bemehlen. Die 3 Croissantteige aus den Dosen nehmen, ausrollen und auf der Arbeitsfläche übereinander legen. Darauf achten, dass der Teig nicht an den Perforationen reißt.

2. Mit einem Nudelholz den Teigstapel auf ein Format von ca. 60x25 cm ausrollen.

3. Den Teig mit ein wenig Wasser einstreichen. Dann zuerst das rechte, dann das linke Teigdrittel zur Mitte falten. Die Teigschichten ein wenig aufeinander drücken und in Backpapier oder Folie ca. eine Stunde kühl stellen.



4. Teig wieder aus dem Kühlschrank nehmen, auf die bemehlte Arbeitsplatte geben und mit den kreisförmigen Ausstechern die Cronuts ausstechen. Mit dem kleinen Ausstecher bei allen 6 großen Kreisen Löcher in die Mitte stechen. Die Reste vom Teig könnt Ihr nach Wunsch formen oder in Stücke schneiden und ebenfalls frittieren.

5. In einem großen Topf das Frittierfett  zerlassen und auf 180 °C erhitzen. Die Cronuts portionsweise unter Wenden ca. 3 Minuten frittieren, bis sie goldbraun sind. Je nach Topfgröße zwei bis drei Cronuts gleichzeitig frittieren. Sie gehen aber ziemlich auf, daher nicht zu viele auf einmal. 

6. Cronuts vorsichtig mit einer Schöpfkelle aus dem Topf nehmen, auf Küchenkrepp kurz abtropfen lassen und noch warm in Zucker wälzen.
Gerne können sie natürlich auch noch gefüllt werden. Dann einfach an mehreren Stellen Marmelade, Buttercreme o.ä. mit einer Teigspritze in die Cronuts füllen.


Guten Appetit und gleich mal das Workout einplanen! Bei mir gabs zumindest hinterher gleich noch einen Spaziergang!

Habt einen schönen Tag!

Liebe Grüße, Eure Birgit

Dir gefallen meine Posts und Du möchtest nichts mehr verpassen? Dann abonniere mich gern bei *Bloglovin**google+* oder *facebook*. Oder folge mir auf *Instagram* und *pinterest*. Ich freu mich darauf!

Kommentare